Wer in die Verarbeitung und Vermarktung regionaler Produkte investieren möchte, kann in Bayern ab sofort wieder staatliche Fördermittel beantragen. Schon im Frühjahr waren 28 Projekte mit rund 900.000 Euro bezuschusst worden. Die Anträge für die zweite Runde können bis 17. Oktober bei der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft gestellt werden. Wie der bayrische Landwirtschaftsminister Helmut Brunner mitteilte, stehen für die zweite Antragsrunde 2014 rund 450.000 Euro zur Verfügung. Das Investitionsvolumen lag bei 4,4 Mio. Euro. Der Minister hatte das Programm „VuV“ vor zwei Jahren initiiert, um die Verarbeitungs- und Vermarktungsstrukturen für regionale Lebensmittel zu verbessern und der gestiegenen Nachfrage anzupassen. „Gerade bei kleineren Projekten hat sich das Programm als Anschubfinanzierung sehr gut bewährt und etabliert“, sagte der Minister. Investitionen wie etwa Verkaufs- und Kühlräume, Verarbeitungsgeräte sowie begleitende Maßnahmen oder Werbeaktionen können mit bis zu 20 % der Kosten, maximal 50.000 Euro, gefördert werden. Bei Investitionen im Öko-Bereich sind bis zu einer Obergrenze von 75.000 Euro sogar 30 % Zuschuss möglich. Das soll der wachsenden Nachfrage nach heimischen Bio-Lebensmitteln Rechnung tragen. Förderanträge und Zusatzinformationen gibt es im Internet unter www.stmelf.bayern.de/foerderwegweiser (Rubrik Vermarktung).
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