Köln. Tiefgekühlte Produkte landen bei den Deutschen immer häufiger im Einkaufskorb, innerhalb von 30 Jahren hat sich der Absatz fast verdreifacht, berichtet der Landvolk-Pressedienst (LPD). 1978 verbrauchte jeder Bundesbürger statistisch gesehen rund 13,7 Kilogramm Tiefkühlkost, wie das Deutsche Tiefkühlinstitut errechnete. Zehn Jahre später verspeiste jeder Deutsche bereits 20,8 Kilogramm pro Kopf. Die Neunzigerjahre bescherten der Tiefkühlbranche einen regelrechten Boom: Frische, Qualität und Geschmack der tiefgekühlten Lebensmittel überzeugten immer mehr Hausfrauen und -männer. Dementsprechend kaufte 1998 jeder Bundesbürger bereits 29 Kilogramm Gefrorenes aus den Truhen des Handels. Und im vergangenen Jahr kletterte der Verbrauch auf den bisherigen Rekordwert von 39 Kilogramm je Bundesbürger, das waren fast zehn Kilogramm mehr als zehn Jahre zuvor und dreimal so viel wie 1978. Dabei ist in diesen Zahlen der Konsum von Speiseeis noch nicht enthalten.