Der Neuland-Verein hat als Träger des Qualitätsfleischprogrammes aus besonders tiergerechter Haltung (Markenname Neuland) in Berlin ein neues Kontrollkonzept vorgestellt. Die Überarbeitung war notwendig geworden, nachdem im vergangenen Jahr bei Neuland-Produkten Lücken im Kontrollsystem deutlich geworden sind. Die Neuerungen betreffen organisatorische und inhaltliche Änderungen. So werden beispielsweise ideelle und des wirtschaftliche Bereiches durch Bildung eines Neuland-Markenverbundes stärker getrennt. Auf inhaltlicher Seite wurden Richtlinien klar formuliert, Warenflussregelungen aufgenommen, Zukaufregelungen bestimmt und K.o.-Kriterien eingeführt.
„Durch diese Umstrukturierung des Neuland-Qualitätsfleischprogrammes wollen wir verloren gegangenes Vertrauen zurückgewinnen und zeigen, dass eine besonders tiergerechte Nutztierhaltung möglich und notwendig ist“, erklärte Hubert Weiger, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland und Neuland-Vorstandsmitglied.
Foto: Wolfgang Dirscherl/pixelio.de