SUEFFA 2023 Vemag

SÜFFA 2023: Bewährtes Konzept optimiert

Top-Adresse im Ländle für die Fleischbranche

Nach drei spannenden, inspirierenden und vor allem erfolgreichen Messetagen schloss die 26. Stuttgarter SÜFFA mit einem positiven Gesamtergebnis ihre Pforten: „Es ist uns gelungen, ein bewährtes Konzept nochmals zu optimieren“, sagte Stefan Lohnert, Geschäftsführer der Messe Stuttgart. „Rückmeldungen aus allen Bereichen haben uns erneut eindrucksvoll bewiesen, dass die SÜFFA für die Fleischbranche mehr ist als Marktplatz und Produktschau. Sie ist eine wichtige Zukunftsplattform, auf der nicht nur die gesamte Bandbreite des Fleischerhandwerks abgebildet ist, sondern Herausforderungen analysiert und Lösungsansätze aufgezeigt werden.“

Über 7.500 Besucher bei gut 200 Ausstellern

Vom 21. bis 23. Oktober kamen 7.543 Fachbesucher auf das Stuttgarter Messegelände, um sich bei 209 ausstellenden Unternehmen über aktuelle Trends und jüngste Marktentwicklungen zu informieren. Das Fachpublikum mit 85 Prozent Entscheideranteil lotete in Gesprächen mit Kollegen und Experten der Branche neue Geschäftsideen aus und plante anstehende Investitionen. Dabei zeigte sich, dass die Anziehungskraft der SÜFFA inzwischen weit über die Grenzen von Baden-Württemberg und der DACH-Region hinausreicht.

Mehr als jeder Zweite kam aus einer Entfernung von mehr als 100 Kilometern. Zur diesjährigen Ausgabe der beliebten Fachmesse wurden Gäste aus mehr als 50 Ländern begrüßt. Darunter waren mehrere internationale Delegationen und Teams. Indische, polnische und österreichische Auszubildende haben sich unter anderem im Nachwuchswettbewerb mit den Kollegen aus Deutschland gemessen.

Positive Stimmung und breitgefächertes Interesse

Über „eine absolut positive Stimmung“ freute sich Joachim Lederer, Landesinnungsmeister des Landesinnungsverbandes für das Fleischerhandwerk in Baden-Württemberg. „Durch die große Bandbreite und die hohe Qualität des Angebots konnte die SÜFFA ihre Bedeutung als Top-Adresse für die Fleischbranche behaupten. Man spürte, dass allgemein ein gutes Investitionsklima herrscht. Gerade jetzt ist es wichtig, die richtigen Entscheidungen zu treffen, denn mutige Lösungen bergen oft große Chancen. Wer dies begriffen hatte, kam auf die SÜFFA. Es war eine fantastische Messe mit großartigen Besuchern.“

Im breitgefächerten Interesse des Fachpublikums standen neben Rohstoffen, Maschinen, Digitaltechnologie oder Dienstleistungen vor allem Zukunftsfragen wie Rohstoffsicherung, 24/7-Verkauf oder vegetarische Angebote. Anschaulich präsentiert wurden aktuelle Sonderthemen wie Feinkost oder Wild & Jagd. Diese bildeten attraktive Schwerpunkte der gut besuchten Fachmesse.

SUEFFA 2023 Glaeserne Wurstkueche

Dem anhaltenden BBQ-Trend trug die BBQ-Area mit den BBQ Shows Rechnung, die als Besuchermagnet fungierten. Neue Sonderbereiche waren „Tischlein-deck-Dich 2.0“ und „Buffet Reloaded“, die in Zusammenarbeit mit dem Team der Intergastra und der IKA/Olympiade der Köche erarbeitet wurden. Damit blickte die SÜFFA einmal mehr über den eigenen Tellerrand, um neue Anforderungen und interdisziplinäre Überschneidungen zeitgemäß darzustellen. Von den Besuchern wurde dies ausdrücklich begrüßt. Viel zu schauen gab es zudem wieder in der Gläsernen Wurstküche (Bild li. o.), wo erstmals auch ein veganes Produkt hergestellt wurde.

SÜFFA-Dauerbrenner und neue Formate

Das umfangreiche Rahmenprogramm wartete mit einer Vielzahl von Informationsveranstaltungen und Talkrunden auf. Kernstück war hier abermals die Bühne für Trends und Neues mit hochkarätig besetzten Vortrags- und Diskussionsangeboten, die von einem wissbegierigen Publikum gerne wahrgenommen wurden.

Andere SÜFFA-Klassiker wie die mit großer Spannung erwarteten Wettbewerbe oder der Tag der Metzgerfrauen fanden ebenso Anklang wie neue Programmelemente. Allen voran das Netzwerktreffen am Samstag und Sonntag, das auf der diesjährigen SÜFFA Premiere feierte. „Die tolle Resonanz zeigt uns, dass wir mit dieser Fachmesse nach wie vor auf dem richtigen Weg sind“, resümierte Stefan Lohnert.

Konkrete Anfragen, gute Kontakte, zufriedene Aussteller

Ähnlich positiv fiel das Urteil der Aussteller aus: „Die SÜFFA übertraf unsere Erwartungen“, sagte Steffen Cyris, Geschäftsführer von Schrutka-Peukert, und bestätigte: „Wir wurden von einem guten Fachpublikum regelrecht überrannt. Die Saure-Gurken-Zeit nach der Energiekrise ist jedenfalls vorbei – die Stimmung ist wieder spürbar besser, und wir bekamen konkrete Anfragen.“

Dies unterstrich auch Thomas Pfeiffer, Gebietsverkaufsleiter Retail Süd von Bizerba: „Wir begegneten einem interessierten Fachpublikum aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, das großes Interesse an Innovationen und neuen Produkten zeigte.“

Martin Fuchs, Verkaufsleitung Süd bei der Albert Handtmann Maschinenfabrik, stellte eine ungebrochene Investitionsbereitschaft innerhalb der Branche fest: „Durch die Corona-Zwangspause waren bei den Besucherinnen und Besuchern offenbar SÜFFA-Entzugserscheinungen aufgetreten – es war eine Menge los. Wir trafen hier auf die richtige Klientel, sind absolut zufrieden und kommen zur nächsten SÜFFA definitiv wieder!“

Andreas Seydelmann, geschäftsführender Gesellschafter der Maschinenfabrik Seydelmann, ergänzte: “Als Stuttgarter Unternehmen ist die SÜFFA ein Heimspiel für uns und als eine der wichtigsten Handwerksmessen für die Fleischbranche gesetzt. Neben dem Kontakt und Austausch mit bestehenden, langjährigen Kunden, haben wir neue Kontakte aus Österreich, der Schweiz, Tschechien, Frankreich und dem Südtirol, aber auch aus Spanien oder Polen am Stand begrüßt. Die drei Messetage waren für uns ein voller Erfolg und wir freuen uns schon jetzt auf die Fortsetzung 2024.“

Weitere Ausstellerstimmen zur SÜFFA 2023

Michael Moser, Projektmanagement, Marketing & Kommunikation Maschinenfabrik Laska: „Die SÜFFA 2023 legte schon am Samstag einen guten Start hin. Wir waren von der Besucherfrequenz äußerst positiv überrascht, und auch das fachliche Interesse war vorhanden. Wir führten viele gute Gespräche und sind zuversichtlich, dass sich auch im Nachgang einiges tun wird. Deutschland ist eines unserer Fokus-Länder für die Zukunft, deshalb gehe ich davon aus, dass wir auch auf der nächsten SÜFFA wieder mit einem Stand präsent sein werden.“

Samuel Golter, Förderung Wildbretvermarktung beim Landesjagdverband Baden-Württemberg: „Das Thema Wildbret brummt. Bei den Metzgern ist das Interesse sehr hoch, da viele Kunden etwas weniger, dafür aber qualitativ hochwertigeres Fleisch essen möchten. Als Lebensmittelprofis genießen Metzgerinnen und Metzger das Vertrauen ihrer Kundschaft, darum ist die Kooperation mit dem Landesjagdverband so wichtig. Die SÜFFA bietet hier eine ideale Plattform für Austausch und Vernetzung.“

Hans-Dieter Schad, Geschäftsführer Rudolf Schad GmbH & Co. KG: „Wir sind sehr zufrieden mit Kundenfrequenz und Besucherqualität. Positiv überrascht hat uns, wie viele Familienbetriebe vollzählig auf der SÜFFA waren. Das war sehr schön, denn dadurch entstand eine angenehme Atmosphäre. Interesse und Investitionsbereitschaft waren deutlich zu spüren. Für künftige Planungen bietet die SÜFFA eine optimale Plattform.“

Die nächste SÜFFA findet übrigens von 28. bis 30. September 2024 (natürlich) in Stuttgart statt.

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