Zentralverband

„Wurstschmied“ gewinnt Innovationspreis

Zum neunten Mal lobte der Zentralverband Naturdarm (ZNV) den Innovationspreis „Wurst hat Zukunft“ aus. Der Sieger 2022 des Innovations-Awards ist der „Wurstschmied“ Philipp Gantner aus der Metzgerei Holzer aus Wörth im Landkreis Erding. Bei der Siegerehrung auf dem IFFA-Stand des Deutschen Fleischer-Verband nahm der junge Metzgermeister mit großer Freude die Trophäe, eine Urkunde und das Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro entgegen. Für die Jury würdigte die ZVN-Vorsitzende Heike Molkenthin die gelungene Ansprache junger Konsumentinnen und Konsumenten, denen der „Wurstschmied“ nachhaltig orientierte, handwerkliche Metzgerkunst im frischen Look & Feel nahebringt. Das Konzept der „digitalen Metzgerei“ erlaubt außerdem den bundesweiten Vertrieb der regionalen Spezialitäten unter www.wurstschmied.de.

Rettet das Wurst-Kulturerbe“

Dieser Award wird in Kooperation des Zentralverband Naturdarm (ZVN) mit dem Fleischerhandwerk und der afz allgemeine fleischer-zeitung vergeben. Ausgezeichnet werden kreative Konzepte, die das Kultprodukt zukunftsweisend inszenieren und vermarkten. „Rettet das Wurst-Kulturerbe“ nennt der Verband die Mission hinter dem Award. Zur Jury gehören neben Heike Molkenthin und Hilmar Reiß vom ZVN auch DFV-Vizepräsidentin Dagmar Gross-Mauer, die Fleischermeisterin Lena Michaelis, afz-Chefredakteur Jörg Schiffeler sowie Johannes Bechtel, Vorsitzender des Juniorenverbandes des deutschen Fleischerhandwerks e.V..

Zwei weitere gute Konzepte

Wir waren generell sehr begeistert von der Qualität der Bewerbungen“, sagt Heike Molkenthin. Neben dem Wurstschmied schafften es der „Wurstehimmel“ von Fleischermeisterin Katharina Koch aus der Landfleischerei Koch aus Calden (moderne Inszenierung eines Traditionsproduktes) und die Kreativ-Metzgerei Freund aus Sommerkahl mit ihrem „Gesamtwerk“ einschließlich erfolgreicher medialer Publicity auf die Medaillenränge.

Der Innovationspreis ist Teil einer langfristig angelegten Kampagne, mit der sich der Zentralverband Naturdarm für das Image der Wurst stark macht. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf handwerklicher Qualität, hochwertigen Zutaten und Nachhaltigkeit. „Bei der wachsenden Sensibilität der Konsumenten in Sachen Verpackung ist der Naturdarm als Wursthülle ein schlagendes Verkaufsargument“, sagt Heike Molkenthin.

Im Bild (v.l.n.r.): Dagmar-Gross-Mauer (Vizepräsidentin DFV), Heike Molkenthin und Hilmar Reiß (Zentralverband Naturdarm (ZNV), Jörg Schiffeler (Chefredakteur afz) und der Preisträger 2022, Philipp Gantner („Wurstschmied”).

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