In Altenstadt im Landkreis Weilheim-Schongau kennt fast jeder die Metzgerei Filser. Sie bietet in vierter Generation die Versorgung mit Fleisch und Wurstwaren auf hohem Niveau und handelt seit über 40 Jahren vorbildlich bezüglich Nachhaltigkeit.
Inhaber Ludwig Filser und seine Frau Barbara kümmern sich nicht nur um die Zufriedenheit ihrer Kundschaft und stehen für echtes Handwerk, sondern stehen beispielhaft für preisgekrönte Nachhaltigkeit. Hervorzuheben ist ihre Vorreiterrolle etwa durch das ecoBox-Mehrwegsystem, dass sie ihre Schlachttiere aus der Nachbarschaft beziehen oder das Thema Energie. Bei der Energie – sowohl unter kaufmännischen Aspekten beim Einkauf als auch bei der Nachhaltigkeit mit dem Konzept eines eigenen Blockheizkraftwerkes und der Einspeisung des Stroms in ein Nahwärmenetz.
Herr Filser, Sie haben den Ruf in der Branche als innovativer Metzger. Auch beim Energieeinkauf haben Sie herkömmliche Pfade verlassen, wie kam das?
Wir sind Abonnenten und Leser des Fachmagazins FH Fleischer-Handwerk und da Energiekosten bei uns in der Branche eine extrem große Rolle spielen, sind wir durch einen Artikel darin über die Johannes Schuetze Holding AG darauf aufmerksam geworden, dass sie gebündelten Strom- und Energiepreiseinkauf machen. Wir haben uns bei ihnen gemeldet und so entstand eine Partnerschaft.

Die Vorgehensweise der Johannes Schuetze Holding AG gilt auch als unkonventionell. Das passte also in jeder Beziehung?
Uns ist der Vertragsabschluss mit der Johannes Schuetze AG sehr leichtgefallen, da wir nur eine Vollmacht ausgefüllt und unsere bisherigen Energierechnungen hochgeladen haben. Dann kam es zu einer Preisabfrage und ein Vertrag konnte nur zustande kommen, wenn die Preise günstiger sind als die der Abfrage.
Auf den Stromvertrag folgte ein überraschend großer und langfristiger Vertrag für den Bezug von Erdgas, was war der Hintergrund?
Durch den ersten Vertragsabschluss konnten wir günstige Preise für Strom generieren und später auch für Gas. Durch die verhandelten langen Laufzeiten, beim Gas anfangs sechs Jahre, anschließend acht Jahre und beim Strom waren es immer vier Jahre, konnten wir einfach eine extreme Planungssicherheit für unsere Kosten generieren. Wir haben dann ein gasbetriebenes Blockheizkraftwerk installiert, mit dem wir große Mengen von Strom und Wärme selbst produzieren können. Die Amortisierung der Investitionen war für uns wegen der langen Vertragslaufzeiten mit definierten fixen Kosten planbar.
Verlässliche Planungsmöglichkeiten sind ein wichtiges Versprechen der Johannes Schuetze Holding AG?
Ja, und ich würde die Johannes Schuetze Holding AG uneingeschränkt an unsere Kollegen empfehlen, da sie nur gewinnen können und dadurch günstige Strom- und Gaspreise generiert werden.
Würden Sie heute etwas anders machen?
Rückblickend auf die letzten fünf bis acht Jahre würde ich sagen, ich würde alles wieder so machen. Sicher sind kleine Stellschrauben dabei, die man vielleicht anders setzen würde, aber am gesamten Konzept ist nichts zu ändern. Redaktion FH Fleischer-Handwerk
Vielen Dank für das Gespräch.