Die Bell-Gruppe ist trotz schwierigem Marktumfeld auf gutem Weg. Der Warenumsatz wuchs um 0,6 Prozent auf CHF 1,28 Milliarden, der Halbjahresgewinn konnte um CHF 3,4 Millionen oder 13,6 Prozent auf CHF 27,9 Millionen gesteigert werden. Neben der positiven Entwicklung der Erträge in der Schweiz sind auch in den übrigen Märkten Verbesserungen ersichtlich. Hohe Rohmaterialpreise und negative Marktentwicklungen stellten hier allerdings noch immer große Herausforderungen dar, hieß es bei Bell.
Nach Angaben des Unternehmens konnte Bell Deutschland deutlich besser entwickeln als der Gesamtmarkt, der im ersten sich Halbjahr in den relevanten Warengruppen um rund 5 Prozent gesunken ist. Das Absatzvolumen liegt mit 31.650 Tonnen zwar unter dem Vorjahr, aber mit minus 1,3 Prozent besser als die Entwicklung des Marktes. Hervorzuheben ist das Segment Rohschinken, in dem Bell Deutschland, trotz ebenfalls rückläufiger Entwicklung des Marktes, ein Absatz- und Umsatzwachstum erzielen konnte. Wesentlich für diese positive Entwicklung waren Zuwächse bei mediterranen Rohschinken, wie spanischem Serrano Schinken. Der Bereich Wurst und Convenience stand im Zeichen fortgesetzter, eigener Sortimentsbereinigungen. Bell Deutschland habe nach Zusammenführung der Geschäftsaktivitäten im 1. Halbjahr 2014 kontinuierliche Fortschritte im operativen Bereich realisiert, unter anderem durch die Harmonisierung der Prozesse und vereinheitlichte IT-Systeme, teilte Bell mit.