Bonn (IHA). Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) und der IHA-Hotelverband Deutschland kommen sich in ihren Bestrebungen immer näher, die Inhalte einer zukunftsfähigen Verbandsstruktur festzuschreiben. Das geht aus einer Presseinformation des IHA-Hotelverbandes in Bonn hervor. Auf einer gemeinsamen Sitzung in Berlin seien jetzt die Weichen für eine im Interesse der Mitglieder beider Verbände sinnvolle Kooperation gestellt worden.
Für einen einheitlichen Verband gebe es eine Reihe von beiden Verbänden zu diskutierende und zu vertiefende Ansatzpunkte. Dazu gehörten darin seien sich beide Verbände einig in erster Linie die Inhalte einer gemeinsamen zukünftigen Verbandsarbeit, die unmittelbare Mitwirkung von Hotels und Hotelketten und Vertretung in den Gremien von DEHOGA, die Schonung von Ressourcen auf der hauptamtlichen Verbandsebene sowie die Mitgliedschaft auf Bundes- und Landesebene zu einem Mitgliedsbeitrag.
Keine Übereinstimmung der Verbände herrsche jedoch über die “Rechtsform der Integration”, heißt es in der IHA-Mitteilung. Während seitens des DEHOGA eine deutlich ablehnende Haltung dahin gehend bestehe, dem IHA-Hotelverband Deutschland in selbständiger Rechtsform die Hotelarbeit des DEHOGA zu überlassen, sehe der IHA-Hotelverband diese Frage nachhaltig anders. Seiner Ansicht nach werde sich die Beibehaltung der rechtlichen Selbständigkeit weder auf die Effizienz der geplanten Zusammenarbeit noch auf den einheitlichen Auftritt negativ auswirken.
Beide Verbände stimmten insgesamt darin überein, “dass die sonstigen Resultate der jüngsten Gespräche in Berlin als ein bedeutender Schritt in Richtung auf das gemeinsam definierte Ziel eines modernisierten und starken Gesamtverbandes anzusehen seien”.