Deutsche Lebensmttel sind im Ausland sehr gefragt. Für mittelständische Nahrungsmittelproduzenten bestehen insbesondere in China, Südamerika und Frankreich besondere Chancen.
Nicht nur in der Industrie ist “Made in Germany” ein Qualitätssiegel das international hoch im Kurs steht. Auch Lebensmittel aus deutscher Produktion werden international stark nachgefragt. Dies ist das Fazit der KTG Agrar SE im Anschluss an die internationale Leitmesse der Lebensmittelbranche Sial in Paris. In der französischen Hauptstadt hatten sich zwischen dem 19. und 23. Oktober 2014 mehr als 6.000 Aussteller und rund 150.000 Besucher aus aller Welt eingefunden.
“Die Internationalisierung ist auch für die mittelständischen deutschen Lebensmittelproduzenten eine echte Wachstumschance und eine Möglichkeit, die Absatzkanäle zu diversifizieren”, sagt Siegfried Hofreiter, CEO der KTG Agrar SE. “Qualität und Kontrolle werden weltweit für Verbraucher immer wichtiger. Unsere Branche hat hierzulande die höchsten Standards und damit einen echten Wettbewerbsvorteil, den wir noch stärker nutzen sollten.”
Auf der Messe hat sich die KTG Gruppe mit ihrer Strategie “vom Feld auf den Teller” und einem gebündelten Markenauftritt erstmals einem internationalen Fachpublikum präsentiert. Siegfried Hofreiter: “Durch Übernahmen und Investitionen haben wir in den vergangenen Jahren ein einzigartiges Geschäftsmodell entwickelt. Heute liefern wir aus einer Hand produzierte Ware mit einem einzigartigen Herkunfts- und Erzeugerkonzept. Wir freuen uns sehr, dass diese Strategie auch international sehr gut ankommt.”
Auf der Messe wurde eine Auswahl der mehr als 400 konventionellen und ökologischen Produkte von Tiefkühlgemüse bis Sojaöl gezeigt. “Für unser Markenportfolio, dessen Produkte wir in nahezu allen Abpackungsarten liefern können, haben wir viel positives Feedback bekommen”, sagt Reinhard Meißner, CEO der KTG Foods SE. “Wir sind sehr zuversichtlich, dass die Gespräche in den kommenden Wochen zu echten Abschlüssen führen werden.” KTG begrüßte zahlreiche chinesische Delegationen, Importeure und Handelsagenturen aus den unterschiedlichsten Provinzen und wirtschaftlichen Ballungsräumen des Landes. Deren Interesse galt insbesondere dem Bio-Sortiment der Bio-Zentrale und den Müslis “Der Landwirte”. Auch Handelsketten aus Südamerika und Osteuropa sind an Produkten aus ökologischem Anbau stark interessiert. Eine erste Kooperation mit einem bedeutenden Retailer wurde jüngst unterzeichnet. Müslis und Convenience Food standen bei potentiellen Kunden aus Frankreich hoch im Kurs.