Einen stärkeren Preisrückgang hatte es zuletzt im September 1999 (- 0,5
%) gegeben. Im Januar 2001 hatte die Jahresveränderungsrate – 0,1 % betragen. Im Vergleich zum Vormonat ist der Index im Februar 2002 um 0,1 % gestiegen. Hauptursache für das im Vergleich zum Vorjahr weiter gesunkene Preisniveau war die Preisentwicklung bei Energie (- 2,6 % gegenüber Februar 2001) und bei Vorleistungsgütern (- 1,8 %). Erzeugnisse höherer Verarbeitungsstufen waren dagegen im Durchschnitt teurer als im Vorjahr: Investitionsgüter + 1,5 %, Konsumgüter + 1,8 %. Besonderen Anteil an der Verbilligung der Energie hatten die Mineralölerzeugnisse, deren Preise um 7,4 % zurückgingen (darunter Kraftstoffe – 3,7 %, leichtes Heizöl – 16,8 %, schweres und mittelschweres Heizöl – 15,7 %, Flüssiggas – 23,2 %).
Erdgas war um 5,4 % preiswerter, während die Preise für Kohle (+ 5,3 %), elektrischen Strom (+ 0,8 %) und Fernwärme (+ 5,4 %) stiegen. Ohne Energie lag der Index der Erzeugerpreise im Februar 2002 um 0,3 % höher als im Vorjahr. Auch für viele Vorleistungsgüter lagen die Preise im Februar 2002 unter dem Vorjahresniveau. Preiserhöhungen wurden im Februar 2002 gegenüber dem Vorjahresmonat unter anderem bei folgenden Gütern festgestellt: Raffinierte Pflanzenöle (+ 24,6 %), Fischerzeugnisse (+ 23,0 %), Edelmetalle (+ 14,2 %), Tabakerzeugnisse (+ 8,4 %), Rindfleisch (+ 7,6 %), , Butter (- 7,0 %), Röstkaffee (- 3,5 %).