Kaniber

Ministerin besuchte Fleischerschule

Ein konstruktiver Gedanken- und Meinungsaustausch mit gemeinsamen Zielen. So das Fazit des Besuches der Bayerischen Staatsministerin Michaela Kaniber in der Fleischerschule in Augsburg. Dieser fand nicht im Rahmen des Bundestagswahlkampfes statt. Begleitet wurde sie von Ministerialrat Ludwig Wanner, Leiter Abteilung Ernährung und Markt. Es war das erste Mal seit 2013, dass ein bayerischer Minister oder bayerische Ministerin im Bildungszentrum des Fleischerverband Bayern zu Gast war.

Trotz eines straffen Terminkalenders nahm sich Michaela Kaniber ausreichend Zeit dafür und schrieb danach auf ihrer Facebook-Seite: „Immer mehr Menschen überlegen ganz klar, wo das Fleisch herkommt, das sie sich schmecken lassen. Neben der Haltungsform und der Herkunft sind auch kurze Wege wichtig. Die Pandemie hat vielen Menschen die Augen geöffnet und das Bewusstsein für Regionalität geweckt. Diese Wertschätzung tut unserem bayrischen Lebensmittelproduzenten und der Verarbeitung gut.“

Hervorragendes Bildungszentrum

KaniberVor dem Meinungsaustausch erhielt die Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten bei einem Rundgang einen Einblick ins aktuelle Schulgeschehen. Sie schaute angehenden Verkaufsleitern/-innen beim Plattenlegen über die Schulter und richtete auch an die Teilnehmer/-innen des Meisterkurses einige Worte. Sie bestärkte alle in ihrer Berufswahl, betonte die Wichtigkeit der Berufe des Ernährungshandwerks und wünschte den Anwesenden Glück für die Prüfungen. Schulleiter Anton Schreistetter erklärte ihr die anstehenden Aufgaben und wie die Kurse strukturiert sind. „Die Bayern wissen Qualität zu schätzen, das Fleischerschule Augsburg in Bayern ist dafür unerlässlich. Ich bin so froh, dass wir mit der Fleischerschule Augsburg ein hervorragendes Bildungszentrum für das Fleischerhandwerk haben“, so die Ministerin.

Regionale Wertschöpfungsketten erhalten

KaniberBeim sich anschließenden Gespräch mit Landesinnungsmeister Konrad Ammon, dessen Stellvertreter Werner Braun, Geschäftsführer Lars Bubnick und dessen Stellvertreterin Svenja Fries standen für den Verband wichtige Themen auf der Tagesordnung: die aktuelle Preissituation am Schweinemarkt, bei der die bayerischen Metzger ihre Landwirte höher als nötig entlohnen, die Absenkung der Fleischhygienegebühren, Änderungen in der Tierschutzschlachtverordnung, Videoüberwachung bei der Schlachtung sowie die Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen. „Wir müssen regionale Schlachtstätten und regionale Wertschöpfungsketten erhalten“, betonte Konrad Ammon. Dem pflichtete die Ministerin bei: „Das Metzgerhandwerk braucht entsprechende Strukturen. Die müssen wir aufrecht erhalten: vom Bauernhof über den Schlachthof vor Ort und die Metzgereien, die für die Verarbeitung und den Verkauf zuständig sind. Gastronomie und Handel müssen ebenso mit im Boot sein – und auf regionale Produkte Wert legen. Über alldem steht aber der Verbraucher: Er muss hochwertige Lebensmittel besser wertschätzen.“

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