Raps

Raps baut „Lager 23“

Heute starteten bei Raps in Kulmbach mit dem ersten Spatenstich die Bauarbeiten für ein neues Hochregallager. Das „Lager 23“ soll einen effizienten Betrieb beim Gewürzexperten fördern. 20 Meter hoch soll es werden und in acht Regalzeilen Lagerplatz dort schaffen, wo er benötigt wird: zwischen dem Werk 2 und dem Werk 3, woraus sich auch der Name „Lager 23“ ableitet. Die klimaneutrale Bauweise und eine durchdachte Aufteilung stellen den ressourcenschonenden Betrieb und reibungslose Abläufe sicher.

Modernes Warenlager

RapsFür eine Investitionssumme von mehr als 10 Mio. Euro wird mit direkter Verbindung zu den benachbarten Produktionsstätten für Flüssigprodukte und der Mikroverkapselung ein modernes Warenlager entstehen. Über vier Rampen können LKWs direkt beladen werden. Außerdem gibt es ein neues Büro für die Logistik-Administration. Ein Aufenthalts- und ein Ruhebereich für die Fahrer*innen aus aller Welt sind ebenfalls geplant. Im Lager selbst können zwei Schmalgang-Stapler zugleich unterwegs sein und Paletten bis zu einer Höhe von 16,5 m ein- und auslagern.

Unabhängig von fossilen Energieträgern

Nicht nur die Abläufe werden dank intelligentem Grundriss und eingesetzter Technologie effizient sein, sondern auch das Energiemanagement. Geheizt wird mit der Abwärme aus der Wärmerückgewinnung der Anlagen in Werk 3. Eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach wird Strom aus Sonnenenergie produzieren. „Nach einer scheinbar endlosen Planungs- und Genehmigungsphase sind wir froh, dass es nach dem ersten Spatenstich nun endlich losgeht. Die Lage der dringend benötigten Lagerkapazitäten zwischen den Produktionsbereichen bewirkt wertvolle Synergien für unsere betrieblichen Abläufe. Abwärmenutzung und erneuerbare Energien ermöglichen uns einen nachhaltigen und wirtschaftlichen Betrieb, unabhängig von fossilen Energieträgern“, sagt Florian Knell, Geschäftsführer der Raps GmbH & Co. KG.

Im Bild (v.l.n.r.): Dr. Michael Pfitzner (CSU), Dr. Udo Martens (COO Raps), Frank Wilzok (2. Bürgermeister), Dr. Ralf Hartnack (WGK), Stephan Pröschold (Stadtwerke Kulmbach), Landrat Klaus Peter Söllner, Florian Knell (CEO Raps), Christian Dietz (Bauunternehmen), Umweltminister Thorsten Glauber, Annegret Kühne (Inhaberfamilie), OB Ingo Lehmann, Stefan Kulms (Leitung Verfahrenstechnik Raps)

Im Profil: Seit mehr als 95 Jahren steht die Raps GmbH & Co. KG aus Kulmbach für Qualität, besten Geschmack, Innovation, Technologie und Rohstoff-Kompetenz. Als verlässlicher Lösungsanbieter liefert das Unternehmen segment- und kundenspezifische Leistungen. Der Ingredient-Hersteller verarbeitet über 1.700 Rohstoffe aus aller Welt. Mit sechs Produktionsstätten in Europa und weltweit über 900 Mitarbeitenden produziert das Unternehmen rund 35.000 Tonnen unterschiedlichster Lebensmittelinhalts- und Zusatzstoffen pro Jahr.

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