Die Fleischer-Bäcker-Fachschule J. A. Heyne – zugehörig zur Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main – verabschiedet eine ganze Reihe an Fleischermeistern und -meisterinnen. Knapp drei Monate lang büffelten diese, was das Zeug hielt: 35 Fleischergesellen und ihre Kolleginnen und Kollegen aus weiteren Nahrungsmittelhandwerken. Eine intensive Zeit im Fachzentrum Nahrungsmittelhandwerke an der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main in Weiterstadt. Das gemeinsame Ziel: der Meisterabschluss bzw. der Titel „Verkaufsleiter im Handwerk“. Ende März gingen die neuen Führungskräfte im Handwerk erleichtert „über die Ziellinie“
Praxis und Theorie
Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen kamen aus ganz Deutschland, um sich in den praxisnahen Räumen des BTZ Weiterstadt weiterzubilden. In den Wochen des gemeinsamen Lernens wuchsen sie als Gruppe zusammen, wie der Prüfungsausschussvorsitzende Markus Schlögl beobachtete: „Ihr habt euch immer wieder gegenseitig unterstützt.“ Für die Fleischer ging es im Praxis-Teil u. a. darum, verschiedene Wurstsorten und Fleischerzeugnisse herzustellen sowie gekonnt zu zerlegen und zuzuschneiden. In der Theorie durften sie sich u. a. mit Lebensmitteltechnologie, Lebensmittelrecht, Auftragsabwicklung sowie Betriebsführung auseinandersetzen. Gründe, den „Meister“ zu absolvieren, muss man nicht lange suchen: mehr beruflicher Gestaltungsspielraum ist nur einer davon.
Der nächste Fleischer-Meisterkurs der Fleischer-Bäcker-Fachschule J. A. Heyne findet vom 1. September 2025 bis zum 20. November 2025 in Vollzeit an der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main am Standort Weiterstadt statt.
Infos unter: https://www.rhein-main-campus.de
Im Profil: Die Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main ist als Körperschaft öffentlichen Rechts erste Ansprechpartnerin für mehr als 33.000 Handwerksbetriebe mit rund 160.000 Beschäftigten und ca. 9.000 Auszubildenden in der Metropolregion Rhein-Main (Landkreise Hochtaunus, Main-Taunus, Groß-Gerau, Offenbach, Darmstadt-Dieburg, Bergstraße, Odenwald sowie die kreisfreien Städte Frankfurt am Main, Darmstadt und Offenbach). Als „Wirtschaftsmacht von Nebenan“ generierten die Mitgliedsbetriebe der Kammer einen Umsatz in Höhe von 19,16 Mrd. Euro im Jahr 2024. Zu ihren Kernaufgaben zählen neben Aspekten der hoheitlichen Selbstverwaltung des Handwerks – wie Ausbildung, Prüfungswesen und Führen der Handwerks- und Lehrlingsrolle – auch berufliche Bildungsangebote, Nachwuchskräfteförderung und vielfältige Beratungsangebote für Betriebsinhaber, wie etwa zu Themen der Betriebsübergabe an nachfolgende Generationen.
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