Im Porträt: Landmetzgerei Huber

Am 1. Januar 2024 übernahm Bernhard Huber – vierter Metzgermeister in der Familie und fünfter mit diesem Namen – die Landmetzgerei Huber in Jesenwang. Nun führt er sie mit seiner Frau Lea Huber in die Zukunft.

Auch in dieser Metzgerei im Landkreis Fürstenfeldbruck war ich schon einmal – im Mai 2018 und schrieb danach eine Reportage für die Ausgabe 4 des Jahres. Ging es damals eher um die erfolgreiche Familiengeschichte der Metzgerei, stehen dieses Mal Lea (27) und Bernhard (30) in der vierten Generation im Fokus. Seitdem ist viel passiert hier; in der Landmetzgerei, die in diesem Jahr 90 Jahre alt wird. Doch erstmal der Reihe nach.

Bernhard Huber lernte in der Metzgerei Makula in Germering Metzger, war Praktikant an der Fleischerschule Augsburg und 2018 bei meinem Besuch seit zwei Jahren Meister. Lea Burkhart absolvierte da gerade ihren Meisterkurs und half ab und zu hier mit. Schon in der Schulzeit jobbte sie bei einem Direktvermarkter und entschloss sich danach für eine Metzgerlehre in der Ur-Münchner Traditionsmetzgerei Magnus Bauch. Sie engagierte sich mehrfach in der Münchner Innung für den Nachwuchs, stellte ebenso wie ihr heutiger Mann in der Gläsernen Wurstküche der Int. Handwerksmesse Wurst her und glänzte beim Meisterkurs mit einem Staatspreis. „Nach einem Jahr als Gesellin bei Bauch kam ich 2019 hierher und bringe mich ein“, sagt sie. Aktuell aufgrund ihrer im August 2024 geborenen Tochter etwas weniger als davor. „Wenn wir sie brauchen auch in der Wurstküche“, sagt Bernhard Huber. Sonst ist sie eher im Laden und managed das Team dort.

Positiv entwickelt

Auf 19 Beschäftigte kommt die Metzgerei, davon elf im Laden. 2018 waren es fünf Mitarbeiterinnen dort. „Da es ein schleichender Übergang war mit der Übernahme des Betriebes – mein Vater ist ja jeden Tag da – war die Veränderung gar nicht so groß. Außer dass ich nun in allen betrieblichen und kaufmännischen Dinge entscheide“, berichtet er: „In Abstimmung mit Lea.“ Seine Mutter Ursula arbeitet im Laden mit und auch der 84-jährige Großvater schaut ab und zu vorbei. „Umgesetzt haben wir seit 2019 eine neue Website, ein neues Logo und einen Kunden-Newsletter. Und wir haben in der Familie großzügig in neue Produktionstechnik investiert“, ergänzt Lea Huber. Das kommt ihnen heute zugute. Berichteten die beiden mir 2018, dass…

Die ganze Reportage online lesen? Gerne hier in FH Fleischer-Handwerk Ausgabe 3/2025:

https://blmedien.aflip.in/FH_Fleischer_Handwerk_3_2025.html#page/26

Text: Marco Theimer

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